Immobilie bei Scheidung

Ein Paar sitzt Rücken an Rücken am Kichentisch, vor ihnen liegen die Scheidungsunterlagen und die Eheringe | Checkliste Immobilie Scheidung

Immobilie bei Scheidung

Einleitung: Warum die Scheidungsimmobilie so komplex ist

Eine Scheidung ist emotional und organisatorisch herausfordernd. Besonders schwierig wird es, wenn eine gemeinsame Immobilie betroffen ist. Was passiert mit dem Haus oder der Wohnung? Verkaufen, vermieten oder behalten? Dieser Leitfaden klärt die wichtigsten Fragen.

Die Ausgangslage klären: Eigentumsverhältnisse und Güterstand

Die Eigentumsverhältnisse und der Güterstand (Zugewinngemeinschaft, Gütertrennung oder Gütergemeinschaft) bestimmen die Optionen für die Immobilie.

  • Eigentum klären: Wer steht im Grundbuch?
  • Güterstand berücksichtigen: Zugewinnausgleich oder Trennung der Vermögensmassen?

 

Frühzeitig rechtliche Beratung einholen
Trennungen und Scheidungen bringen oft emotionale und finanzielle Herausforderungen mit sich. Besonders bei gemeinsamen Immobilien ist es entscheidend, frühzeitig rechtliche Beratung hinzuzuziehen. Ein Anwalt kann helfen, die Rechte und Pflichten beider Parteien zu klären und einen fairen Umgang mit der Immobilie sicherzustellen.

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Immobilienbewertung als Basis für die Entscheidung

Eine professionelle Immobilienbewertung ist der erste Schritt. Sie hilft, den aktuellen Marktwert zu ermitteln und bildet die Grundlage für faire Verhandlungen.

  • Marktgerechte Bewertung: Essenziell, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.
  • Basis für Verkauf oder Auszahlung: Klare Werte schaffen Verhandlungsgrundlagen

 

Option 1: Verkauf der Immobilie und Teilung des Erlöses

Der Verkauf ist die einfachste Lösung, da der Erlös unkompliziert geteilt werden kann.
  • Vorteile: Schulden können getilgt werden, kein langfristiger Kontakt nötig.
  • Nachteile: Spekulationssteuer und Vorfälligkeitsentschädigungen können anfallen.

 

FAQ

Die Immobilie kann verkauft, einem der Partner zugesprochen oder im gemeinsamen Besitz bleiben. Die Entscheidung hängt von den individuellen Umständen und Vereinbarungen ab.

Nein, ein Verkauf ist nur eine Option. Alternativ kann ein Partner den anderen auszahlen, oder die Immobilie bleibt im gemeinsamen Besitz – etwa für die Kinder.

Option 2: Vermietung als Kompromiss

Eine Vermietung bietet sich an, wenn beide Partner die Immobilie behalten wollen und sich weiterhin gut verstehen.
  • Mieteinnahmen nutzen: Tilgung des Kredits oder Einkommen.
  • Herausforderungen: Verwaltung und Verantwortung müssen geklärt sein.

 

Option 3: Übernahme durch einen Partner und Auszahlung des anderen

Wenn ein Partner in der Immobilie bleiben möchte, muss er den anderen auszahlen.
  • Hohe finanzielle Belastung: Kredite und Ausgleichszahlungen können überfordern.
  • Lösung mit Bank abstimmen: Finanzierungspläne frühzeitig klären.

 

FAQ

In der Regel wird der Marktwert durch ein unabhängiges Gutachten oder einen Makler ermittelt, um eine faire Grundlage für die Aufteilung zu schaffen.

In diesem Fall entscheidet entweder ein Gericht, wer die Immobilie übernimmt, oder es wird versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden, z. B. durch eine Auszahlung.

Sonderfall: Nutzung gegen Mietzahlung an den Ex-Partner

Bleibt ein Partner in der Immobilie wohnen, kann er dem anderen Miete zahlen. Diese Regelung sollte vertraglich festgehalten werden, um Streitigkeiten zu vermeiden.
  • Miete mit Unterhalt verrechnen: Klare Regelungen schaffen Sicherheit.

 

Risiko Zwangsversteigerung: Das sollten Sie vermeiden

Wenn keine Einigung erzielt wird, droht eine Teilungsversteigerung. Diese sollte vermieden werden, da sie meist einen geringeren Erlös erzielt.

  • Alternativen suchen: Mediation oder Verkauf als bessere Optionen.

 

Klare Vereinbarungen treffen
Um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden, sollten klare Vereinbarungen getroffen werden, wie die Immobilie genutzt, verkauft oder aufgeteilt wird. Diese können vertraglich festgehalten werden und schaffen Rechtssicherheit für beide Seiten.

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Finanzielle Folgen der Scheidungsimmobilie: Steuerliche und rechtliche Aspekte

  • Spekulationssteuer: Kann bei einem Verkauf innerhalb von zehn Jahren seit dem Kauf anfallen.
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Banken verlangen Gebühren bei frühzeitiger Kreditablösung.
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Ein Anwalt hilft, Risiken zu minimieren.

FAQ

Die Kosten (z. B. Kreditraten, Unterhalt) sollten während der Scheidung einvernehmlich aufgeteilt werden. Oft wird dies durch temporäre Vereinbarungen oder Gerichtsbeschlüsse geregelt.

Ein Verkauf kann steuerliche Konsequenzen haben, z. B. Spekulationssteuer. Es ist ratsam, einen Steuerberater hinzuzuziehen, um die finanzielle Belastung zu minimieren.

Eine Scheidungsimmobilie stellt Paare vor schwierige Entscheidungen. Ein erfahrener Immobilienmakler und ein juristischer Beistand helfen, die beste Lösung zu finden und finanzielle sowie emotionale Belastungen zu minimieren.

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